Der Personenkult um Josef Stalin war ein zentraler Bestandteil der sowjetischen Politik und Gesellschaft während seiner Herrschaft von den 1920er bis zu seinem Tod 1953 Dieser Kult beinhaltete di... [mehr]
Der Stalinismus zwischen 1920 und 1938 kann als eine Periode intensiver politischer, wirtschaftlicher und sozialer Transformation in der Sowjetunion eingeschätzt werden. Diese Zeit war geprägt von mehreren Schlüsselmerkmalen: 1. **Zentralisierung der Macht**: Josef Stalin konsolidierte seine Macht innerhalb der Kommunistischen Partei und eliminierte politische Gegner durch Säuberungen und Schauprozesse, insbesondere während der Großen Säuberung (1936-1938). 2. **Kollektivierung der Landwirtschaft**: Ab Ende der 1920er Jahre wurde die Landwirtschaft zwangsweise kollektiviert, was zu erheblichen sozialen Umwälzungen und einer schweren Hungersnot, insbesondere in der Ukraine (Holodomor), führte. 3. **Industrialisierung**: Die Einführung der Fünfjahrespläne ab 1928 zielte auf eine rasche Industrialisierung der Sowjetunion ab. Dies führte zu einem enormen wirtschaftlichen Wachstum, aber auch zu großen menschlichen Kosten und Arbeitsbedingungen. 4. **Repression und Terror**: Der Stalinismus war durch weitreichende Repressionen gekennzeichnet. Millionen von Menschen wurden verhaftet, in Gulags (Arbeitslager) geschickt oder hingerichtet. 5. **Propaganda und Ideologie**: Die stalinistische Ära war auch durch intensive Propaganda und die Förderung des Personenkults um Stalin geprägt. Die kommunistische Ideologie wurde rigoros durchgesetzt. Diese Periode war also eine Zeit tiefgreifender Veränderungen, die sowohl Fortschritte in der Industrialisierung als auch immense menschliche Leiden mit sich brachte.
Der Personenkult um Josef Stalin war ein zentraler Bestandteil der sowjetischen Politik und Gesellschaft während seiner Herrschaft von den 1920er bis zu seinem Tod 1953 Dieser Kult beinhaltete di... [mehr]