Die Republik, die auf das Deutsche Kaiserreich folgte, war die Weimarer Republik. Sie bestand von 1919 bis 1933.
Die Helvetische Republik entstand aus der alten Eidgenossenschaft durch eine Kombination von inneren Spannungen und äußeren Einflüssen, insbesondere durch die Intervention Frankreichs. 1. **Innere Spannungen**: Die alte Eidgenossenschaft war ein lockerer Bund von autonomen Kantonen mit unterschiedlichen politischen Systemen und sozialen Strukturen. Es gab Spannungen zwischen den städtischen und ländlichen Gebieten sowie zwischen den wohlhabenden und ärmeren Regionen. Reformbestrebungen und der Wunsch nach mehr Gleichheit und Freiheit wuchsen. 2. **Französische Revolution**: Die Ideale der Französischen Revolution (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) beeinflussten auch die Schweiz. Viele Schweizer, insbesondere in den städtischen Gebieten, sympathisierten mit diesen Ideen und forderten Reformen. 3. **Französische Intervention**: 1798 marschierten französische Truppen in die Schweiz ein. Die Franzosen unterstützten die Reformbewegungen und halfen, die alte Eidgenossenschaft zu stürzen. Sie setzten eine zentralisierte, einheitliche Republik nach französischem Vorbild durch. 4. **Gründung der Helvetischen Republik**: Am 12. April 1798 wurde die Helvetische Republik offiziell ausgerufen. Sie war eine zentralisierte Einheitsrepublik, die die alten kantonalen Strukturen auflöste und eine einheitliche Verfassung einführte. Die Helvetische Republik existierte jedoch nur bis 1803, als sie aufgrund von internen Konflikten und wirtschaftlichen Problemen scheiterte. Danach wurde die Mediationsakte eingeführt, die eine Rückkehr zu einem föderalistischen System unter französischer Aufsicht ermöglichte.
Die Republik, die auf das Deutsche Kaiserreich folgte, war die Weimarer Republik. Sie bestand von 1919 bis 1933.
Die Gründung der Weimarer Republik erfolgte nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Sturz des Kaiserreichs im November 1918. Die politischen und sozialen Umstände waren zu diesem Zeitpun... [mehr]