Die Black Panther Party (BPP) war eine revolutionäre sozialistische Organisation, die 1966 in Oakland, Kalifornien, von Huey P. Newton und Bobby Seale gegründet wurde. Die Partei setzte sich für die Selbstverteidigung und die Rechte der afroamerikanischen Gemeinschaft ein und war bekannt für ihre militante Haltung gegenüber Polizeigewalt und Rassismus. Die Black Panther Party verfolgte ein umfassendes Programm, das als "Ten-Point Program" bekannt war und Forderungen nach wirtschaftlicher Gerechtigkeit, Bildung, Wohnraum und einem Ende der Polizeibrutalität umfasste. Sie organisierten auch soziale Programme wie kostenlose Frühstücksprogramme für Kinder, Gesundheitskliniken und Bildungsinitiativen. Die Partei geriet oft in Konflikt mit den Strafverfolgungsbehörden und wurde vom FBI im Rahmen des COINTELPRO-Programms intensiv überwacht und unterdrückt. Trotz ihrer relativ kurzen Existenz (die Partei löste sich in den frühen 1980er Jahren auf) hatte die Black Panther Party einen nachhaltigen Einfluss auf die Bürgerrechtsbewegung und die politische Landschaft in den USA.