Otto von Bismarck, der preußische Ministerpräsident und spätere erste Reichskanzler des Deutschen Kaiserreichs, lebte im 19. Jahrhundert (1815–1898) und war geprägt von den... [mehr]
Otto von Bismarck, der erste Kanzler des Deutschen Reiches, hatte eine ambivalente Haltung zur Kolonialisierung. Anfangs war er skeptisch gegenüber kolonialen Bestrebungen und sah sie als kostspielig und potenziell konfliktträchtig an. Er befürchtete, dass Kolonien mehr Probleme als Vorteile bringen könnten und dass sie die diplomatischen Beziehungen zu anderen europäischen Mächten belasten würden. Allerdings änderte sich seine Haltung in den 1880er Jahren, als der Druck von Wirtschaftsinteressen und nationalistischen Bewegungen zunahm. Bismarck erkannte, dass Kolonien wirtschaftliche Vorteile bieten und den nationalen Stolz stärken könnten. Infolgedessen unterstützte er die Gründung deutscher Kolonien in Afrika und im Pazifik, wie Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia), Kamerun, Togo und Deutsch-Ostafrika (heute Tansania, Burundi und Ruanda). Trotz dieser späteren Unterstützung blieb Bismarck pragmatisch und betrachtete die Kolonien hauptsächlich als Mittel zur Stärkung der deutschen Wirtschaft und zur Ablenkung von innenpolitischen Spannungen.
Otto von Bismarck, der preußische Ministerpräsident und spätere erste Reichskanzler des Deutschen Kaiserreichs, lebte im 19. Jahrhundert (1815–1898) und war geprägt von den... [mehr]
Die Bismarck, ein deutsches Schlachtschiff des Zweiten Weltkriegs, sank am 27. Mai 1941 im Atlantik. Der Untergang war das Ergebnis eines intensiven Seegefechts mit britischen Kriegsschiffen. Nach der... [mehr]
Die Kolonialisierung von USA, Afrika und Asien erfolgte in unterschiedlichen Zeiträumen und durch verschiedene europäische Mächte: **USA (Nordamerika):** - Die Kolonialisierung begann... [mehr]