Außenpolitische Zielsetzungen des Einmarsches in das Rheinland am 7.3.36

Antwort

Der Einmarsch in das Rheinland am 7. März 1936 war ein entscheidender Schritt in der Außenpolitik des nationalsozialistischen Deutschlands unter Adolf Hitler. Die außenpolitischen Zielsetzungen umfassten: 1. **Rückgewinnung verlorenen Territoriums**: Der Einmarsch stellte einen Verstoß gegen den Versailler Vertrag dar, der nach dem Ersten Weltkrieg die Entmilitarisierung des Rheinlandes festlegte. Hitler wollte die Souveränität Deutschlands wiederherstellen und verlorenes Terrain zurückgewinnen. 2. **Stärkung der nationalen Identität**: Durch die Rückeroberung des Rheinlandes wollte Hitler das nationale Selbstbewusstsein stärken und die Bevölkerung hinter seiner Regierung vereinen. 3. **Provokation der Alliierten**: Der Einmarsch sollte die Entschlossenheit Deutschlands demonstrieren und die westlichen Mächte, insbesondere Frankreich und Großbritannien, herausfordern. Hitler hoffte, dass diese nicht militärisch reagieren würden, was seine Position stärken würde. 4. **Militärische Aufrüstung**: Die Rückkehr ins Rheinland ermöglichte es Deutschland, militärische Stützpunkte in der Region zu etablieren und die Wehrmacht zu stärken, was für zukünftige militärische Ambitionen von Bedeutung war. 5. **Expansion der Einflusszone**: Der Einmarsch war Teil von Hitlers größerem Plan, das Deutsche Reich zu erweitern und eine dominante Stellung in Europa zu erreichen. Insgesamt war der Einmarsch in das Rheinland ein strategischer Schritt, um die aggressive Außenpolitik des nationalsozialistischen Regimes voranzutreiben und die Weichen für zukünftige militärische Aktionen zu stellen.

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