Der Augsburger Religionsfrieden war ein bedeutendes Abkommen, das am 25. September 1555 im Heiligen Römischen Reich geschlossen wurde. Er beendete die religiösen Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Lutheranern, die durch die Reformation ausgelöst worden waren. Der Vertrag gewährte den Fürsten des Reiches das Recht, die Religion ihrer Untertanen zu bestimmen (Cuius regio, eius religio). Dies führte zu einer vorübergehenden Stabilisierung der religiösen Verhältnisse im Reich.