Anfänge der Kuba-Krise?

Die Kuba-Krise begann im Oktober 1962 und war eine 13-tägige Konfrontation zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion. Der unmittelbare Auslöser war die Entdeckung sowjetischer Mittelstreckenraketen auf Kuba durch US-amerikanische Aufklärungsflugzeuge. Diese Raketen hätten in der Lage gewesen, große Teile der USA zu erreichen, was eine erhebliche Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellte.

Die Krise entwickelte sich aus mehreren Faktoren:
1. **Kalter Krieg**: Die Spannungen zwischen den USA und der Sowjetunion hatten sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs kontinuierlich verschärft.
2. **Kubas Revolution**: Nach der kubanischen Revolution 1959 unter Fidel Castro näherte sich Kuba der Sowjetunion an, was die USA beunruhigte.
3. **Bay of Pigs Invasion**: 1961 scheiterte eine von den USA unterstützte Invasion in der Schweinebucht, was die Beziehungen weiter verschlechterte.
4. **Raketenstationierung**: Die Sowjetunion begann, Raketen auf Kuba zu stationieren, um das strategische Gleichgewicht zu ihren Gunsten zu verschieben und als Antwort auf die Stationierung von US-Raketen in der Türkei.

Die Krise endete, als die USA und die Sowjetunion eine Vereinbarung trafen: Die Sowjetunion zog ihre Raketen aus Kuba ab, und die USA versprachen, keine Invasion Kubas zu unternehmen und zogen heimlich ihre Raketen aus der Türkei ab.