Erklärung der Uniformitätsregel

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Die Uniformitätsregel ist ein Prinzip aus der Genetik, das von Gregor Mendel formuliert wurde. Sie besagt, dass bei Kreuzung von rebigen (homozygoten) Individuen, die sich in einem Merkmal unterscheiden, die Nachkommen in der ersten Filialgeneration (F1-Generation) uniform (einheitlich) sind. Das bedeutet, dass alle Nachkommen das gleiche Phänotyp (äußere Erscheinungsbild) zeigen, das dem dominanten Merkmal entspricht. Beispiel: Wenn man eine reinerbige Pflanze mit roten Blüten (dominant) mit einer reinerbigen Pflanze mit weißen Blüten (rezessiv) kreuzt, werden alle Nachkommen in der F1-Generation rote Blüten haben. Erst in der zweiten Filialgeneration (F2-Generation) treten dann wieder die rezessiven Merkmale auf, und es zeigt sich eine 3:1-Verteilung der Phänotypen (drei rote zu einem weißen). Die Uniformitätsregel ist eine der Grundlagen der Mendelschen Genetik und hilft, die Vererbung von Merkmalen zu verstehen.

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