Wie kann man bei der Herstellung und Anwendung von Brennesseljauche Geruchsbelästigung vermeiden?

Antwort

Um Brennnesseljauche herzustellen, werden frische Brennnesseln (am besten vor der Blüte) zerkleinert und in ein großes Gefäß gegeben. Pro 1 kg Brennnesseln verwendet man etwa 10 Liter Wasser (am besten Regenwasser). Das Gefäß sollte nicht luftdicht verschlossen werden, damit Gase entweichen können. Die Mischung wird täglich umgerührt und ist nach etwa 1–2 Wochen fertig, wenn sie nicht mehr schäumt. Die Geruchsbelästigung während der Gärung ist ein häufiges Problem. Um den unangenehmen Geruch zu verringern, gibt es folgende Tipps: 1. **Gesteinsmehl oder Urgesteinsmehl**: Streue eine Handvoll Gesteinsmehl (z. B. [Basaltmehl](https://www.neudorff.de/produkte/urgesteinsmehl.html)) auf die Oberfläche der Jauche. Das bindet Gerüche und fördert die Gärung. 2. **Deckel locker auflegen**: Das Gefäß mit einem Deckel oder Tuch abdecken, aber nicht luftdicht verschließen. So entweichen Gase, aber der Geruch wird etwas zurückgehalten. 3. **Standortwahl**: Stelle das Gefäß möglichst weit entfernt von Wohnbereichen oder Sitzplätzen auf. 4. **Regelmäßiges Umrühren**: Tägliches Umrühren hilft, die Gärung gleichmäßig zu halten und Gerüche zu reduzieren. Die fertige Jauche wird vor der Anwendung im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt und als Dünger verwendet.

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