4 Fragen zu Tagessaetze

Ja, das ist korrekt. Bei Tatmehrheit kann die Anzahl der Tagessätze in einem Strafverfahren höher sein als 360, jedoch darf sie nicht mehr als 720 Tagessätze betragen. Dies ist im deutschen Strafrecht geregelt, um sicherzustellen, dass die Strafe angemessen bleibt und die Höchstgrenze für die Anzahl der Tagessätze nicht überschritten wird.

Ja, bei einem Einspruch gegen einen Strafbefehl, der auf die Anzahl der Tagessätze beschränkt ist, kann eine nach § 154a StPO eingestellte Tat grundsätzlich wiederaufgenommen werden. Der Einspruch führt dazu, dass das Verfahren vor dem Gericht fortgesetzt wird, und es besteht die Möglichkeit, dass Gericht auch die zuvor nach § a StPO eingellte Tat erneut prü. Allerdings hängt dies den spezifischen Umständen Einzelfalls ab insbesondere davon, ob Voraussetzungen für eine Wieder gegeben sind. Es ist ratsam, sich in solchen Fällen rechtlich beraten zu lassen.

Die Tagessätze für Interimmanagement, insbesondere für Teamleitungen, können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie Branche, Unternehmensgröße, Region und der Erfahrung des Interimmanagers. In Deutschland liegen die Tagessätze häufig zwischen 800 und 2.500 Euro pro Tag. Für spezialisierte oder hochqualifizierte Interimmanager können die Sätze auch darüber liegen. In der Regel sind die Tagessätze in der Finanz- und IT-Branche tendenziell höher als in anderen Sektoren. Es ist ratsam, sich auch über aktuelle Markttrends und spezifische Anforderungen der Branche zu informieren, um eine genauere Einschätzung zu erhalten.

Ja, in Deutschland gilt man als vorbestraft, wenn man eine Gesamtstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten erhalten hat. Dies bedeutet, dass bei einer Gesamtstrafe, die über 90 Tagessätze hinausgeht, die Vorstrafe im Führungszeugnis vermerkt wird.