3 Fragen zu Sesamsamen

Schwarzer Sesamsamen und Chiasamen unterscheiden sich in Geschmack, Nährstoffzusammensetzung und Konsistenz. In manchen Rezepten, etwa als Topping für Müsli, Joghurt oder Salate, kannst du schwarzen Sesam anstelle von Chiasamen verwenden. Allerdings quellen Chiasamen in Flüssigkeit auf und bilden ein Gel, was bei Puddings oder als Bindemittel wichtig ist – das kann Sesam nicht leisten. Für solche Anwendungen ist Sesam kein geeigneter Ersatz. Für den reinen Geschmack oder als knusprige Zutat kannst du ihn aber durchaus verwenden.

Chiasamen, Goldleinsamen und Sesamsamen enthalten verschiedene Arten von Ölen, die reich an gesunden Fettsäuren sind: 1. **Chiasamen**: - **Omega-3-Fettsäuren**: Hauptsächlich Alpha-Linolensäure (ALA) - **Omega-6-Fettsäuren**: Linolsäure - **Gesättigte Fettsäuren**: In geringeren Mengen 2. **Goldleinsamen**: - **Omega-3-Fettsäuren**: Hauptsächlich Alpha-Linolensäure (ALA) - **Omega-6-Fettsäuren**: Linolsäure - **Gesättigte Fettsäuren**: In geringeren Mengen 3. **Sesamsamen**: - **Omega-6-Fettsäuren**: Hauptsächlich Linolsäure - **Omega-9-Fettsäuren**: Ölsäure - **Gesättigte Fettsäuren**: In geringeren Mengen Diese Samen sind wertvolle Quellen für essentielle Fettsäuren und tragen zu einer gesunden Ernährung bei.

Die Redewendung „Sesam, öffne dich“ stammt aus der Geschichte von Ali Baba und den vierzig Räubern aus „Tausendundeine Nacht“. Sie bezieht sich nicht auf eine bestimmte Sorte Sesam, sondern ist ein magisches Passwort, das eine Tür zu einem Schatz öffnet. Die Farbe des Sesams (schwarz oder weiß) spielt dabei keine Rolle. Schwarzer Sesam ist einfach eine andere Sorte als weißer Sesam. Beide stammen von der Pflanze Sesamum indicum, unterscheiden sich aber leicht im Geschmack und in den Inhaltsstoffen. Die Redewendung hat also keinen Bezug zu einer bestimmten Sesamsorte. Weitere Informationen zu Sesam findest du zum Beispiel hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Sesam Mehr zur Redewendung: https://de.wikipedia.org/wiki/Sesam,_öffne_dich