14 Fragen zu Nsu

Die NSU-Morde (Nationalsozialistischer Untergrund) waren eine Serie von rechtsextrem motivierten Morden, die zwischen 2000 und 2007 in Deutschland stattfanden. Die Tätergruppe bestand aus Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt Beate Zschäpe. Die Gruppe verübte insgesamt zehn Morde, hauptsächlich an Migranten, sowie mehrere Bombenanschläge und Banküberfälle. Die Prozesse gegen die Mitglieder und Unterstützer der NSU begannen im Mai 2013 vor dem Oberlandesgericht München. Beate Zschäpe, das einzige überlebende Mitglied des Trios, wurde wegen ihrer Beteiligung an den Verbrechen angeklagt. Im Juli 2018 wurde sie zu lebenslanger Haft verurteilt. Weitere Unterstützer der NSU wurden ebenfalls angeklagt und erhielten unterschiedliche Strafen. Der Prozess war von großer öffentlicher und medialer Aufmerksamkeit begleitet und warf viele Fragen über die Rolle der Sicherheitsbehörden und deren Versäumnisse bei der Aufklärung der Taten auf. Es gab Kritik an der mangelnden Zusammenarbeit zwischen den Behörden und an der Tatsache, dass die Morde lange Zeit nicht als rechtsextrem motiviert erkannt wurden. Weitere Informationen zu den Prozessen und den Hintergründen der NSU-Morde können auf der Website des Oberlandesgerichts München und in verschiedenen Berichten und Dokumentationen gefunden werden.

Ja, Dirk Sattelmaier war einer der Verteidiger im NSU-Prozess. Er vertrat die Angeklagte Beate Zschäpe.

Nein, Beate Bahner war keine Verteidigerin im NSU-Prozess. Die Verteidiger im NSU-Prozess waren unter anderem Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm, die die Hauptangeklagte Beate Zschäpe verteidigten.

Ja, Christian Miraß war einer der Verteidiger im NSU-Prozess. Er vertrat den Angeklagten Ralf Wohlleben, der wegen Unterstützung der terroristischen Vereinigung "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) angeklagt war.

Ja, Christof Misere war einer der Verteidiger im NSU-Prozess. Er vertrat den Angeklagten Ralf Wohlleben, der wegen Unterstützung der terroristischen Vereinigung "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) angeklagt war.

Christina Clemm vertrat im NSU-Prozess die Familie von Mehmet Kubaşık, einem der Mordopfer des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU).

Tobias Ulrich vertrat im NSU-Prozess die Familie des Mordopfers Theodoros Boulgarides.

Tobias Ulbrich vertrat im NSU-Prozess die Familie des Mordopfers Mehmet Kubaşık.

Im NSU-Prozess wurden die Hinterbliebenen von Ismail Yasar von der Rechtsanwältin Seda Basay-Yildiz vertreten.

Im NSU-Prozess wurden die Hinterbliebenen von Mehmet Kubasik unter anderem von der Rechtsanwältin Seda Basay-Yildiz vertreten.

Ja, Friedemann Däblitz war im NSU-Prozess als Rechtsanwalt tätig. Er vertrat die Interessen von Angehörigen der Opfer des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU). Der Prozess, der 2013 begann, beschäftigte sich mit den Taten des NSU und den Versäumnissen der Sicherheitsbehörden.

Friedemann Däblitz vertrat im NSU-Prozess die Interessen der Nebenklage, insbesondere der Opfer und deren Angehörigen. Der NSU-Prozess befasste sich mit den Verbrechen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), einer rechtsextremen Terrorgruppe, die zwischen 2000 und 2007 mehrere Morde verübt hat.

Beate Zschäpe, die Hauptangeklagte im NSU-Prozess, wurde von mehreren Anwälten verteidigt. Zu ihren Verteidigern gehörten: 1. Wolfgang Heer 2. Wolfgang Stahl 3. Anja Sturm Im Laufe des Prozesses kamen noch weitere Anwälte hinzu, darunter: 4. Mathias Grasel 5. Hermann Borchert Diese Anwälte übernahmen zu verschiedenen Zeitpunkten unterschiedliche Rollen in ihrer Verteidigung.

Ja, es gibt Zweifel daran, dass Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos, die mutmaßlichen Mitglieder des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), sich am 4. November 2011 in einem Wohnmobil in Eisenach selbst erschossen haben. Die offizielle Version der Ermittlungsbehörden lautet, dass Mundlos zunächst Böhnhardt und dann sich selbst erschoss, nachdem sie von der Polizei entdeckt worden waren. **Gründe für die Zweifel:** 1. **Unstimmigkeiten am Tatort:** Kritiker und einige Journalisten weisen auf Unklarheiten bei der Tatortdokumentation hin, etwa zur Lage der Leichen, der Waffen und der Spurenlage im Wohnmobil. 2. **Fehlende Schmauchspuren:** Es wurde berichtet, dass an den Händen von Uwe Böhnhardt keine Schmauchspuren gefunden wurden, was Fragen zur Schussabgabe aufwirft. Allerdings sind Schmauchspuren nicht immer eindeutig nachweisbar. 3. **Brandlegung:** Das Wohnmobil wurde nach den Schüssen in Brand gesetzt. Es gibt Spekulationen, ob dies von den beiden selbst oder von Dritten geschah, um Spuren zu verwischen. 4. **Fehlende Zeugen:** Es gibt keine unabhängigen Zeugen für den genauen Ablauf der Ereignisse im Wohnmobil. 5. **Kritik von Nebenklage und Untersuchungsausschüssen:** Angehörige der Opfer, Nebenklagevertreter und mehrere parlamentarische Untersuchungsausschüsse haben wiederholt Zweifel an der offiziellen Version geäußert und fordern eine lückenlose Aufklärung. **Fazit:** Die Zweifel resultieren vor allem aus Widersprüchen und Lücken in der polizeilichen und forensischen Aufarbeitung sowie aus dem generellen Misstrauen gegenüber den Behörden im Zusammenhang mit der NSU-Aufklärung. Bis heute gibt es keine gerichtsfeste alternative Version, aber die Zweifel sind in der öffentlichen und juristischen Debatte weiterhin präsent. Weitere Informationen findest du z.B. bei [Bundestag: NSU-Untersuchungsausschuss](https://www.bundestag.de/ausschuesse/untersuchungsausschuesse/ua1-19) oder in Berichten von [tagesschau.de](https://www.tagesschau.de/inland/nsu-ermittlungen-101.html).