4 Fragen zu Maniok

Maniok Chips können eine gesunde Snack-Option sein, wenn sie in Maßen konsumiert werden. Sie sind glutenfrei und enthalten einige Nährstoffe wie Ballaststoffe, Vitamin C und verschiedene Mineralien. Allerdings sind sie oft frittiert, was den Fett- und Kaloriengehalt erhöht. Es ist wichtig, auf die Zubereitungsart zu achten; gebackene oder luftgetrocknete Varianten sind gesünder als frittierte. Insgesamt können sie Teil einer ausgewogenen Ernährung sein, sollten jedoch nicht als Hauptsnack betrachtet werden.

Der Maniok, den die MIGROS verkauft, stammt in der Regel aus tropischen und subtropischen Ländern, in denen die Pflanze traditionell angebaut wird. Laut Angaben der MIGROS und ihrer Lieferanten kommt Maniok häufig aus Ländern wie Costa Rica, Thailand, Brasilien oder Kolumbien. Die genaue Herkunft kann jedoch je nach Saison und Verfügbarkeit variieren. Auf der Verpackung des Produkts findest du in der Regel das Ursprungsland, da dies in der Schweiz gesetzlich vorgeschrieben ist. Für ganz aktuelle Informationen empfiehlt es sich, direkt bei der MIGROS nachzufragen oder auf deren Website nachzusehen: [MIGROS](https://www.migros.ch/de).

Der Begriff „Maniok“ stammt aus indigenen Sprachen Südamerikas, genauer gesagt aus dem Tupi, einer Sprache der Ureinwohner Brasiliens. Im Tupi heißt die Pflanze „mani’oka“ oder „mani’ot“, was so viel wie „Haus der Mani“ bedeutet. Die Maniokpflanze (wissenschaftlich: Manihot esculenta) ist eine wichtige Nutzpflanze in tropischen Regionen und wird auch als Kassava oder Yuca bezeichnet.

Der Begriff „Haus der Maní“ (auf Portugiesisch: „Casa do Maní“ oder „Casa de Maní“) bezieht sich auf eine traditionelle Einrichtung oder einen Ort in indigenen Kulturen Südamerikas, insbesondere im Amazonasgebiet, an dem Maniok (auch Cassava oder Yuca genannt) verarbeitet wird. Maniok ist eine wichtige Grundnahrungsquelle in vielen tropischen Regionen. Die Verarbeitung ist aufwendig, da einige Manioksorten giftige Blausäure enthalten, die entfernt werden muss. Im „Haus der Maní“ werden die Wurzeln geschält, gerieben, gewaschen, gepresst und weiterverarbeitet, zum Beispiel zu Maniokmehl, Tapioka oder anderen Produkten. Das „Haus der Maní“ ist also ein zentraler Ort für die Gemeinschaft, an dem Wissen über die sichere und vielfältige Nutzung von Maniok weitergegeben und gepflegt wird. Es steht symbolisch für die Bedeutung des Manioks in der Ernährung und Kultur vieler indigener Völker Südamerikas. Weitere Informationen findest du z.B. hier: - [Wikipedia: Maniok](https://de.wikipedia.org/wiki/Maniok) - [Wikipedia: Cassava processing](https://en.wikipedia.org/wiki/Cassava_processing)