6 Fragen zu Kontrakt

In der Regel wird der Kontrakt verkauft, der am längsten bis zur Fälligkeit hat oder der, der am wenigsten Gewinn oder Verlust aufweist. Wenn du jedoch spezifische Kriterien oder Strategien hast, die du anwendest, könnte das auch anders sein. Es ist wichtig, deine eigene Handelsstrategie und die Marktbedingungen zu berücksichtigen.

Bei der Ausübung einer Call-Option auf eine Aktie mit einem Strike-Preis von 30 und einer Kontraktgröße von 100 Aktien zahlt der Käufer pro Kontrakt den Strike-Preis multipliziert mit der Kontraktgröße. Das bedeutet: \[ 30 \, \text{(Strike-Preis)} \times 100 \, \text{(Kontraktgröße)} = 3000 \, \text{USD} \] Der Käufer zahlt also 3000 USD pro Kontrakt für die Lieferung der Aktien.

Die erforderliche Anfangsmargin bei einem CFD-Kontrakt kann mit der folgenden Formel berechnet werden: \[ \text{Anfangsmargin} = \frac{\text{Wert der Anfangsposition}}{\text{Hebel}} \] In deinem Fall beträgt der Wert der Anfangsposition 30.000 US-Dollar und der Hebel ist 1:30. \[ \text{Anfangsmargin} = \frac{30.000 \, \text{US-Dollar}}{30} = 1.000 \, \text{US-Dollar} \] Die erforderliche Anfangsmargin beträgt also 1.000 US-Dollar.

Wenn du nur einen Kontrakt verkaufen möchtest, hängt es von der spezifischen Regelung deines Handelskontos und der Art der Kontrakte ab, welche Aktien verkauft werden. In der Regel wird der Kontrakt, der zuerst gekauft wurde (FIFO - First In, First Out), verkauft, es sei denn, du hast eine andere Methode zur Auswahl der zu verkaufenden Kontrakte festgelegt. Es ist wichtig, die Bedingungen deines Brokers oder Handelsplatzes zu überprüfen, um genau zu wissen, wie der Verkauf in deinem Fall gehandhabt wird.

Die implizite Volatilität eines Swaption-Kontrakts kann über verschiedene Finanzdatenanbieter und Handelsplattformen abgerufen werden. Zu den bekanntesten gehören: 1. **Bloomberg Terminal**: Ein umfassendes Finanzdaten- und Analysewerkzeug, das detaillierte Informationen zu Swaptions und deren impliziter Volatilität bietet. Mehr Informationen findest du hier: [Bloomberg](https://www.bloomberg.com/professional/solution/bloomberg-terminal/). 2. **Thomson Reuters Eikon**: Eine weitere führende Plattform für Finanzdaten und Analysen, die ebenfalls Daten zur impliziten Volatilität von Swaptions bereitstellt. Mehr Informationen findest du hier: [Refinitiv Eikon](https://www.refinitiv.com/en/products/eikon-trading-software). 3. **ICE Data Services**: Bietet Marktdaten und Analysen, einschließlich der impliziten Volatilität von Swaptions. Mehr Informationen findest du hier: [ICE Data Services](https://www.theice.com/market-data). 4. **CME Group**: Die Chicago Mercantile Exchange bietet ebenfalls Daten zu Swaptions, einschließlich der impliziten Volatilität. Mehr Informationen findest du hier: [CME Group](https://www.cmegroup.com/). Diese Plattformen erfordern in der Regel ein Abonnement oder eine Mitgliedschaft, um auf detaillierte und aktuelle Daten zugreifen zu können.

Futures sind standardisierte Finanzkontrakte, die den Kauf oder Verkauf eines bestimmten Vermögenswerts zu einem festgelegten Preis zu einem zukünftigen Zeitpunkt vorschreiben. Diese Vermögenswerte können Rohstoffe, Währungen, Aktienindizes oder andere Finanzinstrumente sein. Futures werden an speziellen Börsen gehandelt und dienen sowohl der Absicherung (Hedging) als auch der Spekulation. Einige wichtige Merkmale von Futures sind: 1. **Standardisierung**: Futures-Kontrakte sind standardisiert, was bedeutet, dass die Menge, Qualität und Lieferbedingungen des zugrunde liegenden Vermögenswerts festgelegt sind. 2. **Hebelwirkung**: Futures ermöglichen es Händlern, eine große Position mit einem relativ kleinen Kapitaleinsatz zu kontrollieren, was sowohl Gewinne als auch Verluste verstärken kann. 3. **Margin**: Um einen Futures-Kontrakt zu handeln, muss eine Sicherheitsleistung (Margin) hinterlegt werden, die nur einen Bruchteil des gesamten Kontraktwerts ausmacht. 4. **Verfallstermin**: Jeder Futures-Kontrakt hat ein festgelegtes Verfallsdatum, an dem der Handel endet und die Lieferung oder Abrechnung erfolgt. Futures werden häufig von Unternehmen genutzt, um sich gegen Preisschwankungen abzusichern, sowie von Spekulanten, die auf Preisbewegungen setzen möchten.