6 Fragen zu Jendrassik

Der Jendrassik-Handgriff ist eine Technik, die verwendet wird, um die Reflexantworten während neurologischer Untersuchungen zu verstärken. Dabei verschränkt die Person die Finger beider Hände und zieht kräftig daran, während der Untersucher einen Reflex testet, wie zum Beispiel den Patellarsehnenreflex (Knie-Reflex). Die Wirkung des Jendrassik-Handgriffs beruht auf der Erhöhung der zentralen Erregung im Rückenmark. Durch die willentliche Anspannung der Muskeln in den Armen und Händen wird die allgemeine Muskelspannung im Körper erhöht, was die Reflexantworten in den getesteten Muskeln verstärken kann. Dies kann besonders nützlich sein, wenn die Reflexe schwach oder schwer auslösbar sind.

Der Jendrassik-Handgriff ist eine Methode die häufig in der Neurologie verwendet wird, um die Reflexantworten zu verstärken, insbesondere den Patellarsehnenreflex. Bei dieser Technik wird der Patient angewiesen, die Hände hinter dem Rücken zu verschränken und dabei die Hände zusammenzudrücken oder die Beine zu spannen. Die Reflexbahnung erfolgt durch die Aktivierung zusätzlicher motorischer Einheiten und die Erhöhung der Erregung im zentralen Nervensystem. Wenn der Patient die Hände zusammenpresst, wird eine erhöhte Muskelspannung und eine verstärkte neuronale Aktivität erzeugt, die die Reflexantwort des getesteten Muskels (z. B. des Quadrizeps beim Patellarsehnenreflex) verstärkt. Diese Technik nutzt die Prinzipien der Interferenz und der Erregung im Rückenmark, um die Reflexantwort zu optimieren, indem sie die Hemmung verringert und die Erregung der entsprechenden Reflexbögen erhöht.

Ja, beim Jendrassik-Handgriff kann es zu einer Disinhibition kommen. Dieser Handgriff wird häufig in der neurologischen Untersuchung verwendet, um die Reflexantworten zu verstärken. Durch die gleichzeitige Anspannung anderer Muskelgruppen, wie zum Beispiel der Hände, wird die Hemmung der Reflexantworten im Rückenmark aufgehoben, was zu einer stärkeren Reaktion des getesteten Reflexes führt. Dies ist ein Beispiel dafür, wie die Aktivierung anderer motorischer Einheiten die Reflexantwort beeinflussen kann.

Die Zunahme der Reflexantwort während des Jendrassik-Handgriffs beruht auf der Aktivierung zusätzlicher motorischer Neuronen durch eine bewusste, willkürliche Muskelkontraktion. Wenn eine Person den Jendrassik-Handgriff ausführt, indem sie beispielsweise die Hände hinter dem Rücken zusammenpresst, wird das zentrale Nervensystem stimuliert. Diese willkürliche Aktivität erhöht die Erregung im Rückenmark und verstärkt die Reflexantwort, die normalerweise bei einem Reflexhammer-Test beobachtet wird. Dadurch wird die Reflexantwort, wie z.B. der Patellarsehnenreflex, deutlicher und ausgeprägter.

Der Jendrassik-Handgriff beruht auf einer zeitlichen Bahnung. Dieser Handgriff wird verwendet, um die Reflexantworten verstärken, indem er eine zusätzliche motorische Aktivität erzeugt, die die neuronalen Bahnen aktiviert und somit die Reflexantworten erleichtert. Durch die gleichzeitige Aktivierung der Muskulatur wird die Reaktion auf den Reflexreiz verstärkt.

Der Jendrassik-Handgriff beruht auf einer zeitlichen Bahnung, weil er die Reaktion des Nervensystems auf eine gezielte, zeitlich koordinierte Muskelkontraktion nutzt, um die Reflexantwort zu verstärken. Bei diesem Handgriff wird eine willentliche Muskelanspannung in einer anderen Körperregion (z. B. durch das Ziehen an den Fingern) erzeugt, während ein Reflex (z. B. der Patellarsehnenreflex) ausgelöst wird. Die gleichzeitige Aktivierung der willentlichen Muskulatur führt zu einer Erhöhung der Erregung im Rückenmark, was die Reflexantwort verstärkt. Dies geschieht nicht durch räumliche Bahnung, bei der es um die Aktivierung benachbarter Muskelgruppen oder Nervenbahnen geht, sondern durch die zeitliche Koordination der Muskelaktivität, die die Reflexantwort beeinflusst.