5 Fragen zu Helfersyndrom

Das Helfersyndrom, oft auch als "Wohlfühl-Syndrom" bezeichnet, beschreibt eine Verhaltensweise, bei der Menschen übermäßig altruistisch handeln und sich stark um das Wohl anderer kümmern, oft auf Kosten ihrer eigenen Bedürfnisse. Wolfgang Schmidtbauer, ein deutscher Psychologe, hat sich mit diesem Thema beschäftigt und betont, dass das Helfersyndrom sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben kann. Positiv ist, dass hilfsbereite Menschen oft soziale Bindungen stärken und Gemeinschaften unterstützen. Negativ kann es jedoch dazu führen, dass die Helfenden ihre eigenen Grenzen nicht wahren, was zu Erschöpfung oder emotionalen Problemen führen kann. Schmidtbauer hat auch darauf hingewiesen, dass es wichtig ist, ein Gleichgewicht zwischen Hilfe für andere und der eigenen Selbstfürsorge zu finden.

Das Helfersynd bezeichnet ein psychologisches Muster, bei dem eine Person ein übersteigertes Bedürfnis hat, anderen zu helfen, oft auf Kosten der eigenen Bedürfnisse und Grenzen. Menschen mit diesem Syndrom fühlen sich häufig unwohl, wenn sie nicht helfen können, und empfinden ein starkes Gefühl der Erfüllung, wenn sie anderen beistehen. Dieses Verhalten kann jedoch zu einer Vernachlässigung der eigenen Gesundheit und des eigenen Wohlbefindens führen, da die betroffenen Personen oft ihre eigenen Probleme ignorieren oder minimieren. Das Helfersyndrom kann auch aus einem tief verwurzelten Bedürfnis nach Anerkennung oder einem Gefühl der eigenen Wertlosigkeit resultieren, das durch das Helfen kompensiert werden soll.

Das pathologische Helfersyndrom beschreibt ein übersteigertes Bedürfnis, anderen zu helfen, um eigene emotionale Defizite oder ein geringes Selbstwertgefühl zu kompensieren. In der sozialen Arbeit kann dies dazu führen, dass Fachkräfte ihre eigenen Grenzen missachten, sich überfordern und professionelle Distanz verlieren, was letztlich sowohl ihnen selbst als auch den Klient*innen schaden kann.

Das pathologische Helfersyndrom beschreibt ein übertriebenes Bedürfnis, anderen Menschen zu helfen, oft auf Kosten der eigenen Gesundheit und Bedürfnisse. Betroffene fühlen sich nur dann wertvoll, wenn sie gebraucht werden, und können schwer "Nein" sagen. Dieses Verhalten kann zu Erschöpfung, Frust und Problemen in Beziehungen führen.

Wolfgang Schmidbauer ist ein deutscher Psychologe und Psychotherapeut, der sich intensiv mit dem Thema Helfersyndrom hat. Das Helfersyndrom ein Verhalten, bei dem Menschen übermäßig viel helfen und sich um andere kümmern, oft auf Kosten ihrer eigenen Bedürfnisse. Das "hungrige Baby" ist eine Metapher, die in diesem Kontext verwendet wird, um zu verdeutlichen, dass Menschen mit einem Helfersyndrom oft das Bedürfnis haben, anderen zu helfen, um sich selbst wertvoll und gebraucht zu fühlen. Sie neigen dazu, die Bedürfnisse anderer über ihre eigenen zu stellen, was zu einer ungesunden Dynamik führen kann. Schmidbauer hat in seinen Arbeiten darauf hingewiesen, dass es wichtig ist, ein Gleichgewicht zwischen dem Helfen und der Selbstfürsorge zu finden, um langfristig psychische Gesundheit und Zufriedenheit zu gewährleisten.