5 Fragen zu Freitauchen

Hyperventilation vor dem Freitauchen wird nicht empfohlen und kann gefährlich sein. Durch Hyperventilation wird der Kohlendioxidgehalt im Blut gesenkt, was das Atembedürfnis verzögert. Dies kann dazu führen, dass der Taucher das Bewusstsein verliert, bevor er den Drang verspürt, aufzutauchen, was als flaches Wasser Blackout bekannt ist. Stattdessen sollten Freitaucher Techniken wie kontrollierte Atmung und Entspannung anwenden, um ihre Tauchzeiten sicher zu verlängern.

Ein LMC (Loss of Motor Control), auch bekannt als "Samba", kann beim Freitauchen auftreten, wenn das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Dies geschieht typischerweise am Ende eines Tauchgangs, wenn die Sauerstoffreserven im Körper stark erschöpft sind. Ein LMC äußert sich durch unkontrollierbare Muskelzuckungen, Koordinationsverlust und Schwierigkeiten, die Kontrolle über den Körper zu behalten. Es ist ein Warnzeichen dafür, dass der Taucher kurz vor einer Bewusstlosigkeit steht und sofortige Hilfe benötigt.

Ein Blackout beim Freitauchen, auch bekannt als "Shallow Water Blackout", kann plötzlich und ohne Vorwarnung auftreten. Hier sind einige Anzeichen und Symptome, die auf einen bevorstehenden oder bereits eingetretenen Blackout hinweisen können: 1. **Verwirrung oder Desorientierung**: Der Taucher kann Schwierigkeiten haben, sich zu orientieren oder klar zu denken. 2. **Unkontrollierte Bewegungen**: Zuckungen oder unkoordinierte Bewegungen können auftreten. 3. **Bewusstseinsverlust**: Der Taucher verliert das Bewusstsein und reagiert nicht mehr auf äußere Reize. 4. **Bläuliche Lippen oder Haut**: Dies kann auf Sauerstoffmangel hinweisen. 5. **Ungewöhnlich ruhiges Verhalten**: Ein Taucher, der plötzlich sehr ruhig wird oder aufhört zu schwimmen, könnte in Schwierigkeiten sein. Es ist wichtig, dass Freitaucher immer in Begleitung tauchen und sich gegenseitig überwachen, um im Notfall schnell reagieren zu können.

Die Erholungsatmung beim Freitauchen beschreibt die Atemtechnik, die nach dem Auftauchen angewendet wird, um den Körper schnell und effizient mit Sauerstoff zu versorgen und Kohlendioxid abzubauen. Diese Technik hilft, das Risiko von Blackouts und anderen tauchbedingten Problemen zu minimieren. Typischerweise umfasst die Erholungsatmung tiefe, kontrollierte Atemzüge, oft durch die Nase ein- und durch den Mund ausatmend, um die Atemwege zu öffnen und die Sauerstoffaufnahme zu maximieren.

Freitauch-Gewichtsgürtel werden um die Hüfte getragen. Sie helfen dabei, den Auftrieb des Tauchers zu verringern, sodass er leichter abtauchen kann. Die Gewichte sollten gleichmäßig verteilt sein, um eine gute Balance im Wasser zu gewährleisten.