3 Fragen zu Buchungskreis

Ob für jeden Buchungskreis ein separates Postfach angelegt werden muss, hängt von den spezifischen Anforderungen und der Struktur deines Unternehmens ab. In vielen Fällen kann es sinnvoll sein, separate Postfächer zu haben, um die Kommunikation und Dokumentation für jeden Buchungskreis zu organisieren und zu verwalten. Dies kann die Nachverfolgbarkeit und die Übersichtlichkeit verbessern. Es ist jedoch auch möglich, ein gemeinsames Postfach zu nutzen, wenn die Buchungskreise eng miteinander verbunden sind und die Kommunikation zentralisiert werden soll. Es empfiehlt sich, die internen Richtlinien und Prozesse deines Unternehmens zu berücksichtigen.

Um die Buchungsperiode für einen Buchungskreis im SAP zu verschieben, kannst du die folgenden Schritte befolgen: 1. **Transaktion OB52 aufrufen**: Gehe in das SAP-System und gib die Transaktion OB52 in die Befehlszeile ein. 2. **Buchungsperioden anzeigen**: In der Übersicht siehst du die bestehenden Buchungsperioden für die verschiedenen Buchungskreise. 3. **Buchungsperiode anpassen**: Wähle den entsprechenden Buchungskreis aus und passe die Buchungsperioden an. Du kannst die Start- und Enddaten der Buchungsperioden ändern, um die gewünschte Verschiebung vorzunehmen. 4. **Änderungen speichern**: Nachdem du die Anpassungen vorgenommen hast, speichere die Änderungen. 5. **Überprüfen**: Stelle sicher, dass die Änderungen korrekt übernommen wurden, indem du die Buchungsperioden erneut überprüfst. Es ist wichtig, dass du über die notwendigen Berechtigungen verfügst, um diese Änderungen vorzunehmen. Bei Unsicherheiten oder spezifischen Anforderungen kann es hilfreich sein, die SAP-Dokumentation zu konsultieren oder den SAP-Support zu kontaktieren.

In diesem Fall hängt die Zuordnung des Buchungskreises davon ab, wer rechtlich als Lieferant auftritt und wer die Rechnung stellt: - **Wenn die deutsche Muttergesellschaft (Lieferant aus DE) die Ware verkauft und die Rechnung stellt:** Dann erfolgt die Buchung im Buchungskreis der deutschen Gesellschaft, da sie der rechtliche Lieferant ist, auch wenn die Ware physisch aus dem Ausland (z.B. vom Lager der Tochtergesellschaft) nach Deutschland transportiert wird. - **Wenn die ausländische Tochtergesellschaft die Ware verkauft und die Rechnung stellt:** Dann erfolgt die Buchung im Buchungskreis der Tochtergesellschaft. Die deutsche Gesellschaft wäre in diesem Fall der Empfänger/Kunde. **Fazit:** Entscheidend ist, welche Gesellschaft als Lieferant auftritt und die Rechnung stellt – danach richtet sich der Buchungskreis. Der physische Warenfluss ist für die buchhalterische Zuordnung des Buchungskreises zweitrangig. Weitere Informationen zu Buchungskreisen findest du z.B. bei [SAP](https://help.sap.com/docs/SAP_ERP_SPV/6c8e5e6b8b4b4c3e8b1b7c8e8b4b4c3e/4e7e5e6b8b4b4c3e8b1b7c8e8b4b4c3e.html).