3 Fragen zu Aktivkonten

Ja, Zahlungskonten sind grundsätzlich Aktivkonten, da sie in der Regel ein Guthaben darstellen und somit auf der Aktivseite der Bilanz stehen. Wenn jedoch ein Konto überzogen wird, entsteht eine Verbindlichkeit gegenüber der Bank, und das Konto kann in diesem Fall als Passivkonto betrachtet werden, da es eine Schuld darstellt und auf der Passivseite der Bilanz erscheint.

Zu Beginn des Geschäftsjahres werden die Eröffnungsbuchungen für alle Aktiv- und Passivkonten vorgenommen, um die Anfangsbestände aus der Eröffnungsbilanz in die Buchhaltung zu übernehmen. Hier ist eine allgemeine Darstellung der Eröffnungsbuchungen: 1. **Aktivkonten:** - Aktivkonten haben Anfangsbestände auf der Soll-Seite. - Die Buchung lautet: Aktivkonto an Eröffnungsbilanzkonto (EBK). Beispiel: - Kasse: 10.000 € - Buchung: Kasse 10.000 € an EBK 10.000 € 2. **Passivkonten:** - Passivkonten haben Anfangsbestände auf der Haben-Seite. - Die Buchung lautet: Eröffnungsbilanzkonto (EBK) an Passivkonto. Beispiel: - Eigenkapital: 50.000 € - Buchung: EBK 50.000 € an Eigenkapital 50.000 € Diese Buchungen stellen sicher, dass die Anfangsbestände der Bilanzkonten korrekt in die Buchhaltung übernommen werden.

Ja, das ist korrekt. Bei Aktivkonten wird der Anfangsbestand im Soll gebucht, da diese Konten Vermögenswerte darstellen. Bei Passivkonten hingegen wird der Anfangsbestand im Haben gebucht, da sie Verpflichtungen oder Eigenkapital repräsentieren. Dies folgt den Grundsätzen der doppelten Buchführung, wo Soll und Haben jeweils unterschiedliche Arten von Konten betreffen.