Was ist ein Bail-in?

Antwort

Ein Bail-in ist ein finanzielles Instrument, das in der Regel im Rahmen von Bankenungen verwendet wird. Dabei werden die Gläubiger und Anteilseigner einer bankrotten oder finanziell angeschlagenen Bank zur Sanierung herangezogen, indem ein Teil ihrer Forderungen in Eigenkapital umgewandelt wird. Dies geschieht, um die Bank zu stabilisieren, ohne auf öffentliche Mittel (Steuergelder) zurückgreifen zu müssen. Der Bail-in soll sicherstellen, dass die Verluste zuerst von den Investoren und nicht von den Steuerzahlern getragen werden. Dies steht im Gegensatz zu einem Bail-out, bei dem die Regierung oder andere Institutionen finanzielle Unterstützung bereitstellen, um die Bank zu retten. Bail-ins wurden nach der Finanzkrise 2008 in vielen Ländern eingeführt, um die Stabilität des Bankensystems zu erhöhen und zukünftige Krisen zu vermeiden.

KI fragen

Verwandte Fragen

20 Claims deutscher und österreichischer Banken mit Regionalbezug

Hier sind 20 Claims deutscher und österreichischer Banken mit regionalem Bezug (Stand: 2024, teils aus Werbekampagnen, Websites oder offiziellen Slogans): 1. Sparkasse: „Wenn’s um Ge... [mehr]