Target Costing-Prozess oder Zero-Base-Budgeting?

Antwort

Der Target-Costing-Prozess und das Zero-Base-Budgeting sind zwei unterschiedliche Ansätze im Kosten und in der Budgetierung. **Target Costing** ist ein strategischer Ansatz, der darauf abzielt, die Kosten eines Produkts so zu steuern, dass es zu einem festgelegten Marktpreis profitabel verkauft werden kann. Der Prozess beginnt mit der Festlegung des Zielpreises, den der Markt akzeptieren würde, und der Zielgewinn wird abgezogen, um die maximalen Kosten zu bestimmen, die für die Herstellung des Produkts aufgewendet werden dürfen. Dieser Ansatz fördert die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen, um die Kosten während der Produktentwicklung zu optimieren. **Zero-Base-Budgeting (ZBB)** hingegen ist eine Methode der Budgetierung, bei der jedes Budgetjahr von Grund auf neu begonnen wird. Anstatt auf den vorherigen Budgets aufzubauen, wird jede Ausgabe hinterfragt und muss gerechtfertigt werden. Dies fördert eine detaillierte Analyse der Ausgaben und hilft, ineffiziente Kosten zu identifizieren und zu eliminieren. ZBB kann helfen, Ressourcen effektiver zuzuweisen und sicherzustellen, dass alle Ausgaben mit den aktuellen Zielen und Prioritäten des Unternehmens übereinstimmen. Die Wahl zwischen diesen beiden Methoden hängt von den spezifischen Zielen und der Situation des Unternehmens ab. Target Costing ist oft sinnvoller in produktorientierten Unternehmen, während Zero-Base-Budgeting in Organisationen nützlich sein kann, die ihre Ausgaben strenger kontrollieren möchten.

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