Sind Investitionen in Rohstoffaktien während Kriegszeiten besonders vorteilhaft?

Antwort

Investitionen in Rohstoffaktien können in kriegerischen Zeiten tatsächlich besondere Vorteile, aber auch Risiken mit sich bringen. Historisch gesehen steigen die Preise vieler Rohstoffe – insbesondere von Energie (z.B. Öl, Gas), Edelmetallen (z.B. Gold) und bestimmten Industriemetallen – häufig während geopolitischer Krisen oder Kriegen. Die Gründe dafür sind: 1. **Versorgungsunsicherheit:** Kriege können Lieferketten stören und das Angebot verknappen, was die Preise steigen lässt. 2. **Flucht in Sachwerte:** Investoren suchen in unsicheren Zeiten oft „sichere Häfen“ wie Gold. 3. **Inflationsschutz:** Rohstoffe gelten als Schutz gegen Inflation, die in Kriegszeiten oft zunimmt. Allerdings gibt es auch erhebliche Risiken: - **Starke Kursschwankungen:** Rohstoffmärkte sind in Krisenzeiten sehr volatil. - **Politische Risiken:** Unternehmen mit Minen oder Förderanlagen in Krisenregionen können direkt betroffen sein. - **Nachhaltigkeit:** Langfristige Trends wie die Energiewende können die Attraktivität bestimmter Rohstoffe beeinflussen. Fazit: Rohstoffaktien können in kriegerischen Zeiten kurzfristig profitieren, bergen aber auch hohe Risiken. Eine breite Diversifikation und genaue Analyse der jeweiligen Unternehmen und Rohstoffe sind ratsam. Weitere Informationen zu Rohstoffinvestments findest du beispielsweise bei [finanzen.net](https://www.finanzen.net/rohstoffe/).

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