Die Annahme, die dem maximalen Geldschöpfungsvolumen zugrunde liegt, ist das Konzept des Geldschöpfungsmultiplikators. Dieser basiert auf der Annahme, dass Banken nur einen Bruchteil der Einlagen als Reserven halten müssen (Mindestreserveanforderung) und den Rest als Kredite vergeben können. Diese Kredite werden dann wieder als Einlagen bei Banken hinterlegt, die wiederum einen Teil davon als Reserven halten und den Rest erneut verleihen. Dieser Prozess wiederholt sich und führt zu einer mehrfachen Erhöhung der Geldmenge. Die Formel für den Geldschöpfungsmultiplikator ist: \[ \text{Geldschöpfungsmultiplikator} = \frac{1}{\text{Mindestreserveanforderung}} \] Beispielsweise, wenn die Mindestreserveanforderung 10 % beträgt, ist der Geldschöpfungsmultiplikator 10. Das bedeutet, dass eine ursprüngliche Einlage von 1.000 Euro theoretisch zu einer maximalen Geldschöpfung von 10.000 Euro führen kann. Weitere Informationen findest du auf der Website der Deutschen Bundesbank: [Deutsche Bundesbank](https://www.bundesbank.de).