Welche Größen verwenden die statischen Verfahren der Investitionsrechnung, und wofür wird der Zinssatz bei dynamischen Verfahren benötigt?

Antwort

Bei der Investitionsrechnung werden verschiedene Größen verwendet, um die Wirtschaftlichkeit von Investitionen zu bewerten. **Statische Verfahren** nutzen folgende Größen: 1. **Anschaffungskosten**: Die initialen Kosten für die Investition. 2. **Jährliche Einnahmen**: Die erwarteten jährlichen Rückflüsse aus der Investition. 3. **Jährliche Ausgaben**: Die laufenden Kosten, die mit der Investition verbunden sind. 4. **Nutzungsdauer**: Die Zeitspanne, über die die Investition voraussichtlich genutzt wird. 5. **Gewinn**: Der Unterschied zwischen Einnahmen und Ausgaben über die Nutzungsdauer. Diese Verfahren sind einfach und schnell anzuwenden, berücksichtigen jedoch nicht den Zeitwert des Geldes. **Dynamische Verfahren** hingegen benötigen den Zinssatz, um den Zeitwert des Geldes zu berücksichtigen. Der Zinssatz wird verwendet, um: 1. **Barwerte** zu berechnen: Zukünftige Cashflows werden auf den heutigen Wert abgezinst, um die Rentabilität der Investition zu ermitteln. 2. **Kapitalwert**: Der Kapitalwert (Net Present Value, NPV) wird ermittelt, um zu entscheiden, ob eine Investition lohnenswert ist. 3. **Interne Zinsfußmethode**: Der Zinssatz hilft, den internen Zinsfuß zu bestimmen, bei dem der Kapitalwert gleich null ist. Zusammengefasst: Statische Verfahren verwenden einfache Größen zur Bewertung, während dynamische Verfahren den Zinssatz benötigen, um den Zeitwert des Geldes zu berücksichtigen und eine fundierte Investitionsentscheidung zu treffen.

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