Die Anforderung, den Empfängernamen bei Banküberweisungen möglichst genau anzugeben, ist nicht ganz neu, hat aber in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Hintergrund ist vor allem die sogenannte „IBAN-Name-Check“-Funktion, die Banken zunehmend einsetzen, um Betrug und Fehlüberweisungen zu vermeiden. Besonders bei internationalen Überweisungen (z. B. SEPA-Raum) und bei bestimmten Banken wird der Name des Empfängers mit dem Kontoinhaber abgeglichen. **Was passiert bei Abweichungen?** - **Kleinere Abweichungen** (z. B. fehlende Satzzeichen, Tippfehler, Groß-/Kleinschreibung) führen in der Regel nicht dazu, dass die Überweisung automatisch abgelehnt wird. Die meisten Banken prüfen den Namen nur auf grobe Übereinstimmung. - **Größere Abweichungen** (z. B. komplett falscher Name) können dazu führen, dass die Überweisung gestoppt oder zurückgewiesen wird. - **Automatisierte Prüfungen**: Einige Banken informieren dich, wenn der Name nicht exakt passt, und fragen nach einer Bestätigung. Andere führen die Überweisung trotzdem aus, da die IBAN das entscheidende Kriterium bleibt. **Fazit:** Es ist ratsam, den Empfängernamen so anzugeben, wie er beim Konto hinterlegt ist. Ein fehlendes Satzzeichen oder ein kleiner Tippfehler führen in der Regel nicht zu Problemen, können aber in Einzelfällen (je nach Bank und Land) zu Rückfragen oder Verzögerungen führen. Weitere Informationen findest du z. B. bei der [Bundesbank](https://www.bundesbank.de/de/service/schule-und-bildung/zahlungsverkehr/iban-und-bic-602598) oder bei deiner Hausbank.