Was sind die Aufgaben eines Vermögensverwalters und welche Ausbildung ist erforderlich?

Antwort

Ein Vermögensverwalter (auch Asset Manager oder Portfolio Manager genannt) betreut das Vermögen von Privatpersonen, Unternehmen oder institutionellen Anlegern. Die Hauptaufgabe besteht darin, das anvertraute Kapital gemäß den Zielen und Vorgaben des Kunden gewinnbringend und risikooptimiert anzulegen. Dazu analysiert der Vermögensverwalter Finanzmärkte, wählt geeignete Anlageprodukte (z.B. Aktien, Anleihen, Fonds) aus, überwacht die Entwicklung des Portfolios und passt die Anlagestrategie bei Bedarf an. Außerdem berät er seine Kunden zu finanziellen Fragen und berichtet regelmäßig über die Entwicklung des Vermögens. **Ausbildung und Qualifikationen:** - In der Regel wird ein wirtschaftswissenschaftliches Studium (z.B. BWL, VWL, Finanzwirtschaft) vorausgesetzt. - Praktische Erfahrungen durch Praktika oder Trainee-Programme im Finanzsektor sind sehr hilfreich. - Zusätzliche Qualifikationen wie der Chartered Financial Analyst (CFA) oder Certified Financial Planner (CFP) sind in der Branche sehr angesehen. - In Deutschland ist für die Tätigkeit als Vermögensverwalter eine Erlaubnis nach § 32 Kreditwesengesetz (KWG) erforderlich, die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erteilt wird. Dafür müssen bestimmte fachliche und persönliche Voraussetzungen erfüllt werden. Weitere Informationen findest du beispielsweise bei der [BaFin](https://www.bafin.de/DE/Aufsicht/BankenFinanzdienstleister/Erlaubnisverfahren/erlaubnisverfahren_node.html) oder bei Berufsverbänden wie dem [BVI](https://www.bvi.de/).

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