Der Begriff „Asset Ceiling“ (häufig auch als „Asset Limit“ bezeichnet) ist ein wichtiger Begriff im Zusammenhang mit der Bilanzierung von Pensionsverpflichtungen nach IFRS, insbesondere nach IAS 19 „Leistungen an Arbeitnehmer“. **Bung von Asset Ceiling:** Das Asset Ceiling begrenzt den Betrag, der als Vermögenswert („Nettovermögenswert aus leistungsorientierten Plänen“) in der Bilanz angesetzt werden darf. Nach IAS 19.64 darf der ausgewiesene Vermögenswert den „realisierbaren Betrag“ nicht überschreiten. Das bedeutet: Selbst wenn ein Unternehmen durch Überfinanzierung eines Pensionsplans (z. B. durch Planvermögen, das die Verpflichtungen übersteigt) einen rechnerischen Überschuss hat, darf es nur den Betrag als Vermögenswert ansetzen, den es tatsächlich wirtschaftlich nutzen kann. **Konkret:** Das Asset Ceiling ist der höhere der folgenden beiden Beträge: - der Barwert etwaiger wirtschaftlicher Vorteile in Form von Rückerstattungen aus dem Plan oder Beitragsreduzierungen, und - der Betrag, der sich aus der Anwendung der Mindestfinanzierungsvorschriften ergibt. **Beispiel:** Hat ein Unternehmen einen Pensionsplan mit einem Überschuss von 10 Mio. Euro, kann es diesen Überschuss nur dann voll als Vermögenswert ansetzen, wenn es diesen Überschuss auch tatsächlich nutzen kann (z. B. durch Rückerstattung oder Beitragsreduzierung). Ist das nicht möglich, weil z. B. gesetzliche oder vertragliche Regelungen dies verhindern, wird der ansetzbare Vermögenswert auf das Asset Ceiling begrenzt. **Relevante IFRS-Regelung:** - [IAS 19.64–IAS 19.65](https://www.ifrs.org/issued-standards/list-of-standards/ias-19-employee-benefits/) **Zusammengefasst:** Das Asset Ceiling unter IFRS Pension Accounting ist die Obergrenze für den in der Bilanz auszuweisenden Vermögenswert aus einem überfinanzierten Pensionsplan und stellt sicher, dass nur wirtschaftlich realisierbare Vorteile bilanziert werden.