Stresshungerer neigen dazu, in stressigen Situationen vermehrt zu essen, oft unabhängig von ihrem tatsächlichen Hunger. Dieses Verhalten kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden: 1. **Emotionale Regulation**: Essen wird oft als Bewältigungsmechanismus genutzt, um mit negativen Emotionen umzugehen. Nahrungsmittel, insbesondere solche mit hohem Zucker- oder Fettgehalt, können kurzfristig ein Gefühl von Wohlbefinden vermitteln. 2. **Hormone**: Stress führt zur Ausschüttung von Hormonen wie Cortisol, das den Appetit steigern kann. Dies kann dazu führen, dass man mehr isst, auch wenn man keinen physischen Hunger verspürt. 3. **Gewohnheiten**: Viele Menschen haben gelernt, in stressigen Zeiten zu essen, was zu einem automatischen Verhalten wird. Diese Gewohnheiten können schwer zu durchbrechen sein. 4. **Lebensstil**: Ein hektischer Lebensstil kann dazu führen, dass gesunde Essgewohnheiten vernachlässigt werden, was das Risiko von Stressessen erhöht. Um mit Stresshunger umzugehen, können Strategien wie Achtsamkeit, Stressbewältigungstechniken und gesunde Snack-Alternativen hilfreich sein.