Um sicherzustellen, dass bei 2000 Watt PV-Modulen maximal 800 Watt ins öffentliche Netz eingespeist werden, kommen verschiedene technische Maßnahmen zum Einsatz. Eine gängige Methode ist die Verwendung eines sogenannten Einspeisemanagements oder einer Einspeisebegrenzung. Hier sind die wichtigsten Aspekte: 1. **Wechselrichter mit Einspeisebegrenzung**: Der Wechselrichter, der den Gleichstrom der PV-Module in Wechselstrom umwandelt, kann so konfiguriert werden, dass er die Einspeisung ins Netz auf 800 Watt begrenzt. Dies geschieht durch eine intelligente Steuerung, die die Leistung überwacht und anpasst. 2. **Netzanschlussbedingungen**: In vielen Ländern gibt es gesetzliche Vorgaben, die die maximale Einspeiseleistung regeln. Betreiber von PV-Anlagen müssen sich an diese Vorgaben halten, was oft durch technische Maßnahmen im Wechselrichter umgesetzt wird. 3. **Monitoring-Systeme**: Viele moderne PV-Anlagen sind mit Monitoring-Systemen ausgestattet, die die Leistung in Echtzeit überwachen. Diese Systeme können bei Überschreitung der festgelegten Einspeisegrenze automatisch eingreifen und die Leistung reduzieren. 4. **Lastmanagement**: In einigen Fällen kann auch ein Lastmanagementsystem eingesetzt werden, das die Einspeisung in Abhängigkeit von der aktuellen Netzlast steuert. Durch diese Maßnahmen wird sichergestellt, dass die Einspeisung ins öffentliche Netz nicht über die festgelegte Grenze hinausgeht, auch wenn die PV-Module mehr Energie erzeugen.