Die maximale Energieübertragung eines Transformators hängt wesentlich von den Eigenschaften seines Kerns ab. Der Kern eines Trafos dient dazu, das magnetische Feld effizient von der Prim&aum... [mehr]
Bei einem Erdschluss in einem 220-kV-System ist nicht zwangsläufig „eine Phase weg“ im Sinne einer vollständigen Unterbrechung. Ein Erdschluss bedeutet, dass eine der drei Phasen eine leitende Verbindung zur Erde hat – zum Beispiel durch einen Isolationsfehler oder einen Defekt. **Was passiert bei einem Erdschluss?** - Die betroffene Phase hat eine Verbindung zur Erde, wodurch der Potentialunterschied zwischen dieser Phase und Erde auf nahezu Null sinkt. - Die anderen beiden Phasen bleiben zunächst elektrisch intakt, ihr Potential gegenüber Erde erhöht sich jedoch (je nach Netzform, z. B. Sternpunktbehandlung). - Im ungeerdeten Netz kann ein Erdschluss kurzzeitig toleriert werden, im direkt geerdeten Netz löst der Schutz sehr schnell aus. **Ist eine Phase „weg“?** - Die Phase ist elektrisch noch vorhanden, aber sie ist durch den Erdschluss kurzgeschlossen. - Der Trafo kann in diesem Zustand nicht normal weiterbetrieben werden, da Schutzsysteme (z. B. Erdschlussrelais) den Fehler erkennen und den Trafo meist abschalten, um Schäden zu vermeiden. - Im Fehlerfall ist die betroffene Phase also nicht mehr funktionsfähig, aber sie ist nicht „weg“ im Sinne einer physischen Trennung. **Fazit:** Bei einem Erdschluss an einem 220-kV-Trafo ist eine Phase durch den Fehler kurzgeschlossen, aber nicht vollständig „weg“. Der Trafo wird in der Regel durch Schutzsysteme abgeschaltet, um Schäden zu verhindern.
Die maximale Energieübertragung eines Transformators hängt wesentlich von den Eigenschaften seines Kerns ab. Der Kern eines Trafos dient dazu, das magnetische Feld effizient von der Prim&aum... [mehr]
Für die Absicherung eines Transformators, der von 480 VAC auf 230 VAC heruntertransformiert, ist es wichtig, die richtige Art der Sicherung zu wählen. In der Regel wird eine NH-Sicherung (Ni... [mehr]