Was muss man beim DTG T-Shirt-Druck beachten?

Beim DTG (Direct-to-Garment) T-Shirt-Druck gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, um ein optimales Druckergebnis zu erzielen:

1. **Textilwahl**:
Am besten eignen sich T-Shirts aus 100 % Baumwolle, da die Farbe hier am besten haftet und leuchtet. Mischgewebe oder Polyester können zu schlechteren Ergebnissen führen.

2. **Vorbehandlung (Pre-Treatment)**:
Besonders bei dunklen Textilien ist eine Vorbehandlung notwendig, damit die weiße Tinte haftet und die Farben kräftig erscheinen. Diese Schicht muss gleichmäßig aufgetragen und getrocknet werden.

3. **Dateivorbereitung**:
Die Druckdatei sollte eine hohe Auflösung (mindestens 300 dpi) haben und im RGB-Farbraum angelegt sein. Transparenzen und feine Details werden gut wiedergegeben, aber zu kleine Schriften oder sehr feine Linien können verloren gehen.

4. **Druckfarben**:
DTG-Drucker verwenden spezielle wasserbasierte Tinten. Die Farbdarstellung kann je nach Textil und Vorbehandlung leicht variieren.

5. **Druckbereich und Platzierung**:
Der maximal bedruckbare Bereich ist je nach Drucker begrenzt (z. B. 35 x 40 cm). Die Platzierung des Motivs sollte sorgfältig gewählt werden.

6. **Nachbehandlung (Fixierung)**:
Nach dem Druck muss das T-Shirt meist mit einer Transferpresse oder im Trockner erhitzt werden, damit die Tinte fixiert und waschbeständig wird.

7. **Wasch- und Pflegehinweise**:
Bedruckte T-Shirts sollten auf links gewaschen und nicht zu heiß gebügelt werden, um die Haltbarkeit des Drucks zu gewährleisten.

8. **Kosten und Wirtschaftlichkeit**:
DTG eignet sich besonders für Einzelstücke oder kleine Auflagen, da keine Siebe oder Filme benötigt werden. Für große Stückzahlen ist Siebdruck oft günstiger.

Weitere Informationen findest du beispielsweise bei Anbietern wie [Kornit Digital](https://www.kornit.com/) oder [Brother DTG](https://www.brotherdtg.com/).