Bildgebende Verfahren in der neuropsychologischen Diagnostik

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Bildgebende Verfahren in der neuropsychologischen Diagnostik sind entscheidend, um strukturelle und funktionelle Veränderungen im Gehirn zu identifizieren, die mit neuropsychologischen Störungen in Verbindung stehen. Zu den häufigsten Verfahren gehören: 1. **Magnetresonanztomographie (MRT)**: Diese Methode liefert hochauflösende Bilder der Gehirnstruktur und kann Anomalien wie Tumore, Schlaganfälle oder degenerative Erkrankungen erkennen. 2. **Computertomographie (CT)**: CT-Scans sind nützlich, um akute Veränderungen im Gehirn, wie Blutungen oder Verletzungen, schnell zu beurteilen. 3. **Positronen-Emissions-Tomographie (PET)**: PET-Scans ermöglichen die Untersuchung der Gehirnaktivität durch die Messung des Stoffwechsels von Glukose oder anderer radioaktiver Marker, was Aufschluss über funktionelle Veränderungen gibt. 4. **Single-Photon-Emissions-Computertomographie (SPECT)**: Ähnlich wie PET, aber weniger häufig verwendet, bietet SPECT Informationen über die Durchblutung und den Stoffwechsel im Gehirn. 5. **Funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT)**: Diese Technik misst Veränderungen im Blutfluss und ermöglicht die Untersuchung von Gehirnaktivitäten in Echtzeit, was besonders nützlich ist, um die funktionelle Organisation des Gehirns zu verstehen. Diese Verfahren ergänzen die neuropsychologische Testung und helfen dabei, Diagnosen zu stellen, Behandlungspläne zu entwickeln und den Verlauf von Erkrankungen zu überwachen.

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