Die Wasserlöslichkeit der Alkansäuren nimmt mit zunehmender Kettenlänge ab. Methansäure (Ameisensäure) ist sehr gut wasserlöslich, da sie nur eine kurze Kohlenstoffkette hat und die Carboxylgruppe (-COOH) stark polar ist. Bei Ethansäure (Essigsäure) bleibt die Wasserlöslichkeit hoch, da die hydrophilen Eigenschaften der Carboxylgruppe weiterhin dominieren. Mit zunehmender Kettenlänge, wie bei Propansäure (Propionsäure) und Butansäure (Buttersäure), nimmt die Wasserlöslichkeit allmählich ab, da der hydrophobe Charakter der längeren Kohlenstoffketten stärker wird. Pentansäure (Valeriansäure) hat eine noch längere Kohlenstoffkette, was zu einer weiteren Abnahme der Wasserlöslichkeit führt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wasserlöslichkeit von Methansäure bis Pentansäure abnimmt, wobei Methansäure am besten und Pentansäure am schlechtesten wasserlöslich ist.