Metalle lassen sich unterschiedlich gut verformen, weil ihre Atome in verschiedenen Gitterstrukturen angeordnet sind und sich die Ebenen dieser Atome unterschiedlich leicht gegeneinander verschieben l... [mehr]
Ein Salzkristall wächst auf Teilchenebene durch einen Prozess, der als Kristallisation bekannt ist. Hier ist eine vereinfachte Erklärung des Wachstumsprozesses: 1. **Lösung und Übersättigung**: Zunächst wird Salz (z.B. Natriumchlorid) in Wasser gelöst. Wenn die Lösung gesättigt ist, bedeutet das, dass das Wasser die maximale Menge an Salz gelöst hat. Wenn mehr Salz hinzugefügt wird oder das Wasser verdunstet, wird die Lösung übersättigt. 2. **Nukleation**: In einer übersättigten Lösung beginnen sich die ersten kleinen Kristallkeime zu bilden. Dies geschieht, wenn sich genügend Ionen (Natrium- und Chloridionen) zufällig zusammenfinden und eine stabile Anordnung bilden. 3. **Kristallwachstum**: Sobald ein Kristallkeim gebildet ist, lagern sich weitere Ionen aus der Lösung an die Oberfläche des Keims an. Die Ionen ordnen sich in einem regelmäßigen Gittermuster an, das für den spezifischen Kristalltyp charakteristisch ist. Bei Natriumchlorid (Kochsalz) bilden die Natrium- und Chloridionen ein kubisches Gitter. 4. **Fortgesetztes Wachstum**: Der Kristall wächst weiter, solange die Lösung übersättigt bleibt und genügend Ionen vorhanden sind. Die Ionen wandern durch die Lösung und fügen sich an die wachsenden Kristallflächen an. Dieser Prozess führt dazu, dass der Kristall immer größer wird, wobei die Ionen in einer regelmäßigen, geordneten Struktur angeordnet sind.
Metalle lassen sich unterschiedlich gut verformen, weil ihre Atome in verschiedenen Gitterstrukturen angeordnet sind und sich die Ebenen dieser Atome unterschiedlich leicht gegeneinander verschieben l... [mehr]