Amperometrische und coulometrische Detektoren sind zwei verschiedene Typen von Detektoren, die in der Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) verwendet werden, um die Konzentration von Analyten in einer Probe zu messen. 1. **Amperometrische Detektoren**: Diese Detektoren messen den elektrischen Strom, der durch die Oxidation oder Reduktion von Analyten an einer Elektrode fließt. Der Strom ist proportional zur Konzentration des Analyten in der Probe. Amperometrische Detektoren sind besonders nützlich für die Analyse von Substanzen, die elektrochemisch aktiv sind, wie z.B. bestimmte Medikamente oder biologische Moleküle. 2. **Coulometrische Detektoren**: Im Gegensatz dazu messen coulometrische Detektoren die Gesamtmenge an elektrischer Ladung, die benötigt wird, um eine bestimmte Menge des Analyten zu oxidieren oder zu reduzieren. Dies geschieht in der Regel durch die Verwendung einer Reaktionszelle, in der der Analyte in eine elektrochemische Reaktion überführt wird. Coulometrische Detektoren sind sehr empfindlich und können auch für nicht elektrochemisch aktive Substanzen verwendet werden, indem sie diese zuerst in eine aktive Form umwandeln. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Hauptunterschied zwischen den beiden Detektoren in der Art der Messung liegt: amperometrische Detektoren messen den Strom, während coulometrische Detektoren die elektrische Ladung messen.