In der chemischen Reaktion zur Herstellung von Eisen aus Eisenerz und Koks handelt es sich um einen Reduktionsprozess, bei dem das Eisenerz (hauptsächlich Eisenoxid) durch den Koks (der Kohlenstoff enthält) reduziert wird. Die Reaktionsgleichung für die Herstellung von Eisen aus Eisenoxid (z.B. Fe2O3) und Koks (C) kann vereinfacht so dargestellt werden: \[ \text{Fe}_2\text{O}_3 + 3\text{C} \rightarrow 2\text{Fe} + 3\text{CO} \] In diesem Prozess wird das Eisenoxid durch den Kohlenstoff reduziert, wobei Kohlenmonoxid (CO) als Nebenprodukt entsteht. Die Angabe, dass 1,6 Tonnen Eisenerz und 0,6 Tonnen Koks benötigt werden, um 1,0 Tonnen Eisen zu produzieren, bezieht sich auf die Ausgangsmaterialien und deren Massenverhältnisse. Es ist wichtig zu beachten, dass die Masse der Produkte (Eisen und Kohlenmonoxid) gleich der Masse der Reaktanten (Eisenerz und Koks) ist, wenn man die Masse des erzeugten Kohlenmonoxids berücksichtigt. Insgesamt bleibt die Gesamtmasse in der chemischen Reaktion erhalten, was dem Gesetz der Massenerhaltung entspricht. Daher geht bei der Reaktion nichts verloren, sondern es findet lediglich eine Umwandlung der Stoffe statt.