Kohlenstofftetrafluorid (CF₄) hat keine Dipol-Dipol-Wechselwirkungen. Dies liegt daran, dass das Molekül eine tetraedrische Geometrie hat, bei der die vier Fluoratome symmetrisch um das zentrale Kohlenstoffatom angeordnet sind. Diese Symmetrie führt dazu, dass die einzelnen Dipolmomente der C-F-Bindungen sich gegenseitig aufheben, wodurch das Molekül insgesamt kein permanentes Dipolmoment besitzt. Daher sind die vorherrschenden intermolekularen Kräfte in CF₄ die London-Dispersionskräfte (auch Van-der-Waals-Kräfte genannt).