Die Gefrierpunktserniedrigung einer Suspension bezieht sich auf die Absenkung des Gefrierpunkts einer Flüssigkeit, wenn darin gelöste oder suspendierte Teilchen vorhanden sind. Dies ist ein kolligatives Phänomen, das von der Anzahl der gelösten Teilchen abhängt, nicht von deren Art. Die Formel zur Berechnung der Gefrierpunktserniedrigung lautet: \[ \Delta T_f = K_f \cdot m \] wobei: - \(\Delta T_f\) die Gefrierpunktserniedrigung ist, - \(K_f\) die kryoskopische Konstante des Lösungsmittels ist, - \(m\) die molale Konzentration der gelösten Teilchen ist. Für eine Suspension, die nicht vollständig gelöst ist, kann die Berechnung komplexer sein, da die Teilchen nicht gleichmäßig verteilt sind und nicht alle Teilchen zur Gefrierpunktserniedrigung beitragen. In solchen Fällen kann es notwendig sein, experimentelle Methoden anzuwenden, um die genaue Gefrierpunktserniedrigung zu bestimmen.