In der Dünnschichtchromatographie (DC) sind die Begriffe wie folgt definiert: 1. **Stationäre Phase**: Dies ist das Material, auf dem die Trennung der Substanzen erfolgt. In der Dünnschichtchromatographie besteht die stationäre Phase typischerweise aus einer dünnen Schicht eines Adsorbens, wie Silicagel oder Aluminiumoxid, die auf einer Trägerplatte aufgebracht ist. 2. **Mobile Phase**: Dies ist das Lösungsmittel oder die Lösungsmittelmischung, die durch die stationäre Phase bewegt wird. Die mobile Phase transportiert die zu trennenden Substanzen und beeinflusst deren Bewegung und Trennung auf der stationären Phase. 3. **Laufstrecke**: Dies bezeichnet die Distanz, die die mobile Phase auf der stationären Phase zurücklegt. Die Laufstrecke wird oft als Maß für die Effizienz der Trennung verwendet und ist entscheidend für die Bestimmung des Retentionsfaktors. 4. **Retentionsfaktor (Rf-Wert)**: Der Retentionsfaktor ist ein dimensionsloser Wert, der das Verhältnis der zurückgelegten Strecke einer Substanz zur zurückgelegten Strecke der mobilen Phase beschreibt. Er wird berechnet, indem die Distanz, die die Substanz auf der stationären Phase zurückgelegt hat, durch die Distanz, die die mobile Phase zurückgelegt hat, dividiert wird. Der Rf-Wert hilft, die Trennleistung zu quantifizieren und die Identität der Substanzen zu bestimmen. Diese Begriffe sind grundlegend für das Verständnis und die Durchführung von Dünnschichtchromatographie-Experimenten.