Warum ist die Bezugselektrode konstant und nicht konzentrationsabhängig bei Glaselektrode?

Antwort

Die Bezugselektrode ist bei einer Glaselektrode und nicht konzentrationsabhängig, weil sie so konstruiert ist, dass sie eine stabile und unveränderliche elektrische Potenzialreferenz bietet. Diese Stabilität wird durch die Verwendung eines Elektrolyten erreicht, der in der Bezugselektrode vorhanden ist, typischerweise eine gesättigte Lösung eines Salzes, wie Kaliumchlorid (KCl). Die Glaselektrode selbst misst die Aktivität von Wasserstoffionen (H⁺) in der Lösung, und ihre Spannung hängt von der Konzentration dieser Ionen ab. Die Bezugselektrode hingegen ist so ausgelegt, dass sie unabhängig von der Konzentration der Ionen in der zu messenden Lösung ein konstantes Potenzial liefert. Dies ist entscheidend, um genaue und reproduzierbare Messungen des pH-Wertes oder der Ionenkonzentration zu ermöglichen, da jede Veränderung in der Bezugselektrode die Messergebnisse verfälschen würde. Zusammengefasst: Die Bezugselektrode bleibt konstant, um eine zuverlässige Referenz für die Messungen der Glaselektrode zu gewährleisten.

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