Was gehört zu einem Geschäftsmodell?

Antwort

Ein Geschäftsmodell beschreibt, wie ein Unternehmen Wert schafft, liefert und erfasst. Zu den wesentlichen Komponenten eines Geschäftsmodells gehören: 1. **Wertangebot (Value Proposition)**: Was bietet das Unternehmen seinen Kunden an? Welches Problem wird gelöst oder welcher Bedarf wird gedeckt? 2. **Kundensegmente (Customer Segments)**: Wer sind die Zielkunden? Welche unterschiedlichen Gruppen von Menschen oder Organisationen bedient das Unternehmen? 3. **Kanäle (Channels)**: Wie erreicht das Unternehmen seine Kunden? Über welche Kanäle werden die Produkte oder Dienstleistungen vertrieben? 4. **Kundenbeziehungen (Customer Relationships)**: Wie interagiert das Unternehmen mit seinen Kunden? Welche Art von Beziehung wird aufgebaut und gepflegt? 5. **Einnahmequellen (Revenue Streams)**: Wie verdient das Unternehmen Geld? Welche Zahlungsmodelle werden verwendet (z.B. Verkauf, Abonnement, Lizenzgebühren)? 6. **Schlüsselressourcen (Key Resources)**: Welche Ressourcen sind notwendig, um das Geschäftsmodell zu betreiben? Dazu gehören physische, intellektuelle, menschliche und finanzielle Ressourcen. 7. **Schlüsselaktivitäten (Key Activities)**: Welche zentralen Aktivitäten muss das Unternehmen durchführen, um erfolgreich zu sein? 8. **Schlüsselpartner (Key Partnerships)**: Welche externen Partner und Lieferanten sind notwendig, um das Geschäftsmodell zu unterstützen? 9. **Kostenstruktur (Cost Structure)**: Welche Kosten fallen an, um das Geschäftsmodell zu betreiben? Welche sind die wichtigsten Kostentreiber? Diese Komponenten werden oft im sogenannten Business Model Canvas dargestellt, einem strategischen Management-Tool, das von Alexander Osterwalder entwickelt wurde.

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