Hypotonisch, hypertonisch und isotonisch sind Begriffe, die häufig in der Zellbiologie und Physiologie verwendet werden, um die Konzentration von gelösten Stoffen in Lösungen zu beschreiben, insbesondere im Verhältnis zu Zellen. 1. **Hypotonisch**: Eine Lösung ist hypotonisch, wenn sie eine niedrigere Konzentration an gelösten Stoffen (z. B. Salzen) hat als das Innere der Zelle. In einer hypotonischen Lösung strömt Wasser in die Zelle, was dazu führen kann, dass die Zelle anschwillt und möglicherweise platzt. 2. **Hypertonisch**: Eine Lösung ist hypertonisch, wenn sie eine höhere Konzentration an gelösten Stoffen hat als das Innere der Zelle. In einer hypertonischen Lösung strömt Wasser aus der Zelle heraus, was dazu führen kann, dass die Zelle schrumpft. 3. **Isotonisch**: Eine Lösung ist isotonisch, wenn sie die gleiche Konzentration an gelösten Stoffen hat wie das Innere der Zelle. In einer isotonischen Lösung gibt es keinen Netto-Wasserfluss in oder aus der Zelle, sodass die Zellgröße stabil bleibt. Diese Konzepte sind wichtig für das Verständnis von osmotischen Prozessen und der Zellfunktion.