Aquatische Karnivoren sind in der Regel dominant gegenüber anderen aquatischen Organismen, wenn bestimmte ökologische und umweltbedingte Bedingungen erfüllt sind: 1. **Verfügbarkeit von Beute**: Eine hohe Dichte und Vielfalt an Beuteorganismen (z.B. Fische, Krebstiere, Insektenlarven) unterstützt die Dominanz von Karnivoren. 2. **Habitatstruktur**: Komplexe Lebensräume wie Korallenriffe, Seegraswiesen oder Mangroven bieten Verstecke und Jagdmöglichkeiten, die karnivoren Arten zugutekommen. 3. **Wasserqualität**: Sauberes Wasser mit ausreichendem Sauerstoffgehalt ist entscheidend für das Überleben vieler karnivorer Arten, die oft höhere Ansprüche an die Wasserqualität haben als andere Organismen. 4. **Temperatur und Klima**: Bestimmte karnivore Arten sind an spezifische Temperaturbereiche angepasst. Klimatische Bedingungen, die diese Temperaturbereiche unterstützen, fördern ihre Dominanz. 5. **Fehlen von Konkurrenten und Prädatoren**: In Ökosystemen, in denen karnivore Arten weniger Konkurrenz und natürliche Feinde haben, können sie leichter dominieren. 6. **Nährstoffverfügbarkeit**: Ein ausgewogenes Nährstoffangebot im Wasser kann das Wachstum von Beutepopulationen fördern, was wiederum karnivoren Arten zugutekommt. Diese Faktoren können je nach spezifischem Ökosystem und den darin lebenden Arten variieren.