Das „Paradoxon of Enrichment“ (Paradoxon der Anreicherung) ist ein Konzept aus der Ökologie, das erstmals vom Mathematiker Michael Rosenzweig 1971 beschrieben wurde. Es besagt, dass e... [mehr]
Tiere lassen sich nach ihrem Ernährungsverhalten grob in verschiedene Gruppen einteilen, insbesondere in Bezug auf das Jagen und Gejagtwerden: 1. **Beutetiere (Beute, Opfer):** Das sind Tiere, die von anderen Tieren gejagt und gefressen werden. Sie sind meist Pflanzenfresser (Herbivoren) oder kleinere Tiere. Beispiele: Kaninchen, Rehe, Mäuse, Zebras. 2. **Raubtiere (Prädatoren, Jäger):** Diese Tiere jagen andere Tiere, um sich zu ernähren. Sie können Fleischfresser (Karnivoren) oder Allesfresser (Omnivoren) sein. Beispiele: Löwen, Wölfe, Adler, Haie. 3. **Allesfresser (Omnivoren):** Sie fressen sowohl Pflanzen als auch Tiere und können sowohl jagen als auch gejagt werden. Beispiele: Schweine, Bären, Menschen. 4. **Aasfresser (Konsumenten von toten Tieren):** Sie jagen nicht aktiv, sondern ernähren sich von bereits toten Tieren. Beispiele: Geier, Hyänen. 5. **Parasiten:** Sie „jagen“ nicht im klassischen Sinn, sondern leben auf Kosten anderer Lebewesen, ohne sie sofort zu töten. Beispiele: Zecken, Bandwürmer. Die Begriffe „Jäger“ und „Gejagte“ beschreiben also eher Rollen im Nahrungsnetz als biologische Gattungen. In der Biologie werden Tiere nach ihrer Ernährung (z. B. Karnivoren, Herbivoren, Omnivoren) oder nach ihrer systematischen Zugehörigkeit (z. B. Säugetiere, Vögel, Fische) eingeteilt. Die Rollen als Jäger oder Gejagte können sich je nach Lebensphase und Art überschneiden.
Das „Paradoxon of Enrichment“ (Paradoxon der Anreicherung) ist ein Konzept aus der Ökologie, das erstmals vom Mathematiker Michael Rosenzweig 1971 beschrieben wurde. Es besagt, dass e... [mehr]