Das Gleichgewichtspotenzial (auch Nernst-Potenzial genannt) ist in der Biologie die elektrische Spannung, bei der für ein bestimmtes Ion kein Nettofluss mehr über die Zellmembran stattfindet... [mehr]
Das Ionenpotenzial, auch als Membranpotenzial bekannt, beruht auf der Verteilung von Ionen über die Zellmembran. Es entsteht durch die unterschiedlichen Konzentrationen von Ionen, insbesondere Natrium (Na⁺), Kalium (K⁺), Calcium (Ca²⁺) und Chlorid (Cl⁻), innerhalb und außerhalb der Zelle. Die wichtigsten Faktoren, die das Ionenpotenzial beeinflussen, sind: 1. **Konzentrationsgradienten**: Ionen bewegen sich entlang ihrer Konzentrationsgradienten, was bedeutet, dass sie von Bereichen höherer Konzentration zu Bereichen niedrigerer Konzentration diffundieren. 2. **Selektive Permeabilität der Zellmembran**: Die Zellmembran ist für bestimmte Ionen durchlässiger als für andere. Zum Beispiel ist sie für K⁺-Ionen wesentlich durchlässiger als für Na⁺-Ionen. 3. **Aktive Transportmechanismen**: Transportproteine, wie die Natrium-Kalium-Pumpe, transportieren aktiv Ionen gegen ihre Konzentrationsgradienten, was zur Aufrechterhaltung der Ionenverteilung beiträgt. Das resultierende Ionenpotenzial ist entscheidend für viele physiologische Prozesse, einschließlich der Erregbarkeit von Nervenzellen und der Muskelkontraktion.
Das Gleichgewichtspotenzial (auch Nernst-Potenzial genannt) ist in der Biologie die elektrische Spannung, bei der für ein bestimmtes Ion kein Nettofluss mehr über die Zellmembran stattfindet... [mehr]