Insulinempfindlichkeit und der Einbau von GLUT4 (Glukosetransporter Typ 4) in die Plasmamembran sind eng miteinander verbunden. Insulin wirkt als Schlüssel, der die Zellen dazu anregt, GLUT4 in die Plasmamembran einzubauen, was die Aufnahme von Glukose aus dem Blut in die Zellen fördert. Wenn die Insulinempfindlichkeit hoch ist, reagieren die Zellen effizient auf Insulin. Dies führt zu einer verstärkten Translokation von GLUT4-Vesikeln zur Plasmamembran, wodurch mehr GLUT4-Transporter verfügbar sind, um Glukose aufzunehmen. Bei einer verminderten Insulinempfindlichkeit, wie sie bei Insulinresistenz oder Typ-2-Diabetes vorkommt, ist diese Reaktion beeinträchtigt. Die Zellen nehmen weniger Glukose auf, was zu erhöhten Blutzuckerspiegeln führt. Zusammengefasst: Eine hohe Insulinempfindlichkeit fördert den Einbau von GLUT4 in die Plasmamembran, was die Glukoseaufnahme verbessert, während eine niedrige Insulinempfindlichkeit diesen Prozess hemmt.