Der zweiteilige wissenschaftliche Name von Tieren, auch binomiale Nomenklatur genannt, wurde von dem schwedischen Naturforscher Carl von Linné (Carl Linnaeus) im 18. Jahrhundert eingeführt. Dieses System dient der eindeutigen Benennung und Klassifizierung von Lebewesen. Der Name besteht aus zwei Teilen: 1. **Gattungsname (Genus)**: Dieser Teil des Namens wird großgeschrieben und gibt die Gattung an, zu der das Tier gehört. Die Gattung ist eine Gruppe von Arten, die eng miteinander verwandt sind. 2. **Artname (Spezies)**: Dieser Teil wird kleingeschrieben und bezeichnet die spezifische Art innerhalb der Gattung. Beispiel: Der wissenschaftliche Name des Haushundes ist *Canis lupus familiaris*. Hierbei steht "Canis" für die Gattung und "lupus familiaris" für die spezifische Art. Dieses System ermöglicht eine klare und universelle Kommunikation über Arten, unabhängig von der Sprache oder regionalen Bezeichnungen.