Um die graphische Darstellung eines eintreffenden Aktionspotentials (AP) an der Präsynapse und die Veränderung des Potentials am Axonhügel der postsynaptischen Zelle zu beschreiben, kann man folgende Schritte skizzieren: 1. **Präsynapse**: - Das Aktionspotential erreicht die Präsynapse, was zur Öffnung von spannungsabhängigen Calciumkanälen führt. - Calciumionen strömen in die Zelle ein, was die Freisetzung von Neurotransmittern in den synaptischen Spalt auslöst. 2. **Synaptischer Spalt**: - Neurotransmitter binden an Rezeptoren auf der postsynaptischen Membran. 3. **Postsynapse**: - Die Bindung der Neurotransmitter führt zur Öffnung von Ionenkanälen (z.B. Na+-Kanälen), was eine Depolarisation der postsynaptischen Zelle bewirken kann. - Diese Depolarisation wird als postsynaptisches Potential (PSP) bezeichnet. 4. **Axonhügel**: - Wenn das PSP stark genug ist, um den Schwellenwert zu erreichen, wird ein neues Aktionspotential am Axonhügel der postsynaptischen Zelle ausgelöst. - Der Axonhügel zeigt eine charakteristische Änderung des Membranpotentials, die von einer Depolarisation zu einer Repolarisation übergeht. In einer graphischen Darstellung würde man die Zeit auf der x-Achse und das Membranpotential auf der y-Achse abtragen. Man könnte die Kurven für das eintreffende Aktionspotential, die Calcium-Einstromphase, die Neurotransmitterfreisetzung und die resultierende Depolarisation am Axonhügel darstellen. Diese Darstellung zeigt, wie das Signal von der Präsynapse zur postsynaptischen Zelle übertragen wird und wie sich das Membranpotential verändert.