Die Heike-Krabbe (Heikeopsis japonica) ist eine kleine Krabbenart die in Japan und anderen Teilen Ostasiens vorkommt. Sie ist besonders bekannt für ihr auffälliges Aussehen, das an ein menschliches Gesicht erinnert. Die Entstehungsgeschichte dieser Krabbe ist eng mit der japanischen Kultur und Geschichte verbunden. Der Name "Heike" stammt von den Heike (auch bekannt als Taira), einem mächtigen Samurai-Clan, der im 12. Jahrhundert in Japan existierte. Die Legende besagt, dass nach der entscheidenden Schlacht von Dan-no-ura im Jahr 1185, bei der die Heike von den rivalisierenden Minamoto besiegt wurden, viele Heike-Krieger in das Meer sprangen und ertranken. Es wird gesagt, dass die Seelen dieser Krieger in die Krabben übergingen, was zu den markanten Mustern auf den Panzern der Heike-Krabben führte, die wie menschliche Gesichter aussehen. Diese Legende wurde durch den japanischen Volksglauben und die Kunst weiter verbreitet und verstärkt. Die Heike-Krabbe ist ein Beispiel dafür, wie Natur und Kultur miteinander verwoben sind und wie Mythen und Legenden die Wahrnehmung von Tieren beeinflussen können.