Besonderheiten im Körperbau beim Dromedar und beim Eisbären als Anpassung an abiotische Faktoren?

Antwort

Das Dromedar und der Eisbär haben jeweils spezifische Anpassungen an ihre abiotischen Umweltbedingungen entwickelt: **Dromedar:** 1. **Höcker:** Der Höcker speichert Fett, das in Zeiten von Nahrungsmangel als Energiequelle dient. 2. **Wasserspeicherung:** Dromedare können große Mengen Wasser auf einmal trinken und speichern, was ihnen hilft, lange Perioden ohne Wasser zu überstehen. 3. **Nieren und Darm:** Diese Organe sind extrem effizient in der Wasserwiederaufnahme, was den Wasserverlust minimiert. 4. **Hitzetoleranz:** Dromedare können ihre Körpertemperatur stark variieren lassen, um Überhitzung zu vermeiden. 5. **Lange Beine:** Diese helfen, den Körper weiter vom heißen Wüstensand entfernt zu halten. 6. **Nasenöffnungen:** Diese können geschlossen werden, um Sandstürme zu überstehen. **Eisbär:** 1. **Fell:** Dichtes, wasserabweisendes Fell bietet Isolation gegen die Kälte. 2. **Schwarze Haut:** Unter dem Fell hat der Eisbär schwarze Haut, die die Sonnenwärme besser absorbiert. 3. **Fettschicht:** Eine dicke Fettschicht unter der Haut bietet zusätzliche Isolation und Energieversorgung. 4. **Große Pfoten:** Diese verteilen das Gewicht besser auf Schnee und Eis und helfen beim Schwimmen. 5. **Krallen und Zähne:** Starke Krallen und Zähne sind an das Jagen und Fressen von Robben angepasst. 6. **Nasenlöcher:** Diese können geschlossen werden, um das Eindringen von Wasser beim Schwimmen zu verhindern. Diese Anpassungen ermöglichen es beiden Tieren, in ihren extremen Lebensräumen zu überleben und zu gedeihen.

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